Unterstützung für den Verein


Wir freuen uns sehr über Spenden zur Unterstützung unserer Arbeit. Herzlichen Dank im Namen der Kinder und ihrer Eltern!
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Verein Kinderhände
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Angeborene Fehlbildungen der Hand

Die Geburt eines Kindes ist ein freudig erwartetes Ereignis. Umso mehr bedeutet für die Familie eine sichtbare Deformität, wie das Fehlen von Teilen der Hand oder der oberen Gliedmaße nicht selten einen beträchtlichen Schock. Eltern haben Sorge, dass dadurch das Kind in der Gesellschaft gar nicht oder weniger akzeptiert wird, fürchten sich vor der Zukunft und häufig treten Schuldgefühle auf.

Wenn die Mutter und das Kind noch im Krankenhaus sind, sollte die erste Konsultation mit einem Arzt, der mit dem Problem der Fehlbildungen vertraut ist, organisiert werden. Der Arzt kann einen allgemeinen Ausblick auf Therapiemöglichkeiten und einen gewissen Zeitplan für mögliche Operationen in Aussicht stellen und dadurch den Eltern die Unsicherheit und Unruhe nehmen.

Eine detaillierte Aufklärung über die Behandlungsmöglichkeiten ist sicher zu einem späteren Zeitpunkt anzuraten. Eine realistische Vorstellung muss den Eltern vorsichtig beigebracht werden und ein Programm für die Therapie - sei es eine physikalische -, eine Schienenbehandlung oder eine konstruktive Chirurgie - erstellt werden. Dies kann ein sich über Jahre hinziehendes Programm sein und kann konservative mit chirurgischer Therapie verbinden.

Ein früher sehr guter und informativer Kontakt gibt den Eltern Vertrauen und eine entscheidende Hilfe bei Fehlbildungssyndromen, das heißt ein Vorkommen mehrerer Fehlbildungen an den verschiedenen Organsystemen. Es braucht eine sehr enge Kooperation zwischen den behandelnden Ärzten, die das Kind in Zukunft versorgen, nämlich den Neuro-, Kiefer-, oder Handchirurgen, eventuell Orthopäden und vor allem den Kinderärzten.

Mit dieser Homepage möchten wir Ihnen, liebe Eltern, eine erste Information zu Handfehlbildungen geben. Sie haben hier auch die Möglichkeit, sich mit anderen betroffenen Eltern in Verbindung zu setzen und die gemeinsamen Erfahrungen auszutauschen. Fragen zur Behandlung und chirurgischen Therapie werden auch gerne entgegen genommen und so bald als möglich beantwortet.

Wir freuen uns auf Ihre E-mail!

Ihre Univ. Prof. Dr. H. Piza